Als Fassadenkünstler und Designer feiere ich den aktuellen Aufschwung der Supergraphics der 70er Jahre mega. Diese starken Designs, einst von KünstlerInnen wie Barbara "Bobbie" Stauffacher Solomon geschaffen (s.Foto), verwandeln Räume auf eine unglaublich coole Art und verleihen ihnen eine einzigartige Persönlichkeit. 😎 Von öffentlichen Kunstwerken bis hin zu den Empfangshallen von Meta werden sie zurzeit von einer neuen Generation von KünstlerInnen wie z.B. Camille Walala, Nicu Duta oder Yinka Ilori erfolgreich umgesetzt.
Als jemand, der sich täglich mit der Materie beschäftigt, möchte ich ein paar Ratschläge teilen, wie man diese massiven Designs effektiv selber einsetzen kann. Gerade für kleinere Start-ups kann eine Supergraphic z.B. im Office oder im Gastrobereich ein Gamechanger sein.
Let's go:
💪 Für DIY Supergraphics gilt, halte dich an die klassische Regel: Weniger ist mehr. Bei der Gestaltung ist es wichtig, nicht zu übertreiben. Konzentriere dich auf ein oder zwei dominante Formen und Farben, um den Raum nicht zu überladen und eine harmonische Atmosphäre zu schaffen.
😬 Denke Größenwahnsinnig, in diesem Fall ist das OK
📐 Experimentiere mit Dimensionen: Nutze die dynamische Natur von geometrischen Formen, um einem Raum Tiefe zu verleihen. Durch geschicktes Spiel mit Größenverhältnissen kannst du den Blick lenken und die Wirkung deiner Grafiken verstärken.
🤷♂️ Nutze Klebeband
🏢 Integriere architektonische Details: Lasse dich nicht von Strukturelementen wie Fenstern oder Türen einschränken. Nutze sie stattdessen kreativ in deine Designs ein, um eine nahtlose Integration von Kunst und Architektur zu erreichen.
🎨 Kaufe gute Farbe! (z.B. Brillux)
📺 Schau mal auf youtube
Diese Tipps sollen dazu ermutigen, Supergraphics als Corporate Design zur Transformation von Räumen zu nutzen, es ist nämlich gar nicht soooo schwer und lohnt sich. Als Fassadenkünstler weiß ich aus Erfahrung, dass gute Designs nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre schaffen können, die das Leben in jedem Raum bereichert und KundInnen sowie MitarbeiterInnen werden es feiern.
Du kannst dir das gut vorstellen?
Foto: Designerin Barbara Stauffacher
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