Skizzenbücher sind mein Anker in einer digitalisierten Welt.
Mein erstes Blackbook, so nennen Graffiti-Artists ihre Zeichenbücher, startete ich im Jahr 1992. Das war der Anfang einer fast schon zwanghaften Gewohnheit. Bis heute zeichne ich fast jeden Tag und starte keinen kreativen Prozess, ohne mein Skizzenbuch zur Hand zu haben.
Als Designer und Kreativschaffender habe ich gelernt, dass das schnelle Skizzieren von Ideen entscheidend ist, um:
🔸 Eine Verbindung zu den Projekten herzustellen
🔸 Erste Ideen zu visualisieren
🔸 Sicherheit im Gestaltungsprozess zu gewinnen
Oftmals liegt in den Zeichnungen, die ich direkt vor Ort mache, bereits die Grundidee, die später in den Projekten umgesetzt wird. Es ist immer wieder erstaunlich, wie diese schnellen Skizzen den Kern dessen erfassen, was sonst in langwierigen Prozessen entwickelt wird.
Klar nutze ich gerne die Vorteile digitaler Tools in meinem Arbeitsprozess und auch KI ist in mancher Hinsicht sehr hilfreich. Sie ermöglichen es mir:
🔸 Meine analogen Skizzen schneller zu digitalisieren
🔸 Unkompliziert Varianten durchzuspielen
🔸 Eine Idee weiter zu verfeinern
Doch ich habe keine Bindung zu diesen Tools, sie sind austauschbar. Meine analogen Skizzenbücher jedoch sind mehr als nur ein Werkzeug – sie sind wertvolle Begleiter und eine Quelle der Sicherheit im Gestaltungsprozess. Das Zeichnen bietet mir eine direkte Verbindung zu meiner Kreativität und meinen Gedanken, die durch digitale Medien nicht ersetzt werden können.
Deshalb habe ich auch nach über 30 Jahren Arbeit immer noch ein Notizbuch bei mir. Am Anfang des Jahres begann ich mit meinem 150. Skizzenbuch, aus dem ich hier einige Seiten teilen möchte. Ein neues Buch zu starten, ist auch nach 30 Jahren immer noch ein bisschen Special. So voller Möglichkeiten und Herausforderungen. 🧠 ✨
Ich jedenfalls bin gespannt auf die fortschreitende Digitalisierung, aber freue mich auch darauf, viele weitere Bücher zu füllen.
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