Dieser Stadtteil ist ein absolutes Paradebeispiel für die Transformationskraft durch Fassadengestaltung. 💫
Stell dir vor: Ein vergessenes Industriegebiet, zugenagelte Fenster, wirtschaftliche Stagnation und Investitionsmangel, das war Wynwood noch vor 2009 (also ungefähr so sexy wie die Bremer Innenstadt). 🏚
Doch dann kam das Wynwood Walls Street-Art-Festival 2009 und hat einfach alles verändert!
Hier mal ein paar Zahlen:
👉 Über 3 Millionen Besucher jährlich 👀
👉 Künstler aus 21 Ländern gestalten jedes Jahr Fassaden
👉 Mehr als 3.250 Quadratmeter bemalte Fläche
👉 Mitwirkung von über 100 Künstlern
Also, alles nur Fassade?
Ganz und gar nicht, denn die Förderung von Kunst und Kultur hat hier zu enormem wirtschaftlichem Aufschwung im Viertel und somit auch zum Anstieg der Immobilienpreise und Mieten geführt.
Hinter dem Erfolg von Wynwood gibt es deswegen auch sehr kritische Stimmen. Gentrifizierung ist einer der Vorwürfe; auch dass der Immobilienentwickler Tony Goldman hinter dem Festival steckt (Schock, es ging um Geld 🤑 ) wird sehr kritisch hinterfragt.
Trotz dieser Kontroversen zeigt Wynwood, dass Urban Art ein mächtiges Werkzeug für erfolgreiche Stadtentwicklung sein kann.
Es hat nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung gebracht, sondern auch die Community gestärkt und das Viertel zu einem lebendigen kulturellen Zentrum gemacht. Daran ist wenig Negatives, wie ich finde.
(Foto: Wynwood, Künstler: Futura, El Mac)
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